Lloyd Webber

Das Phantom unter den Musical-Komponisten hat wieder zugeschlagen -- in Washington laeuft das neueste Werk von Andrew Lloyd Webber. "Whistle Down the Wind" handelt von Kindern, die in einer Scheune einen geflohenen Verbrecher entdecken. Durch ein Miss-Verstaendnis halten die Kinder ihn fuer Jesus Christus. Damit greift Lloyd-Webber die Figur auf, die ihn vor 25 Jahren in den Himmel des Musik-Business katapultierte. Das Muscal "Jesus Christ Superstar" verschaffte ihm schon im Alter von 23 Jahren internationalen Ruhm. Seitdem haben ihm Produktionen wie Cats, Starlight Express und das Phantom der Oper weltweit ausverkaufte Vorstellungen gesichert und ein Vermoegen von ca. 450 Millionen Dollar eingebracht. Um "Whistle Down the Wind" wollen die Veranstalter allerdings nur ganz wenig Wind machen. Die Presse wurde erst eine Woche nach der Urauffuehrung (6.12.) zu der sogenannten "offiziellen" Premiere eingeladen -- so der Jargon der Veranstalter. Die Vorsicht ging sogar so weit, dass nur Journalisten aus der amerikanischen Hauptstadt freie Karten bekamen. Und die verrissen das neue Werk gruendlich. Unser Reporter Georg Hirsch hat sich ein Ticket fuer 75 Dollar geleistet, um das Mysterium zu lueften.

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