David Helfgott

Martha Argerich, Mauricio Pollini und Evgeny Kissin haben einen neuen Konkurrenten. Sein Name ist David Helfgott, er stammt aus Australien und ist der Pianist der Stunde -- zumindest in den USA. Eine CD, auf der er Rachmaninoff spielt, steht an der Spitze der amerikanischen Klassik-Charts, und seine erste Konzerttour durch die USA ist ausverkauft. Damit kommt eine Karriere ins Rollen, die vor ueber 30 Jahren begann und dann auf tragische Weise unterbrochen wurde. Denn das einstige Wunderkind zerbrach am uebermaechtigen Ego seines Vaters und verbrachte zehn Jahre seines Lebens in Nervenheilanstalten. David Helfgotts Comeback begann vor etwa 13 Jahren, doch das oeffentliche Interesse war eher begrenzt. Seit aber in Amerika ein Film mit seiner Lebensgeschichte laeuft, ist eine Helfgott-Manie ausgebrochen. Der Film mit dem Titel "Der Weg ins Licht" kommt in diesen Tagen in die deutschen Kinos. Georg Hirsch hat den Film gesehen, den Wirbel um seinen Helden verfolgt und den echten David Helfgott bei seinem Amerika-Debut erlebt.

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