Rote Violine

Schon oefter sind beruehmte Komponisten und herausragende Musiker die Helden eines Musikfilms gewesen. Diesmal aber ist ein Instrument an der Reihe. "Die Rote Violine" laeuft in diesen Tagen in deutschen Kinos an und erzaehlt von der Reise einer Konzertgeige durch drei Jahrhunderte und ebenso vieler Kontinente. Produziert wurde der Film von einer elfkoepfigen Firma in Toronto, die schon in der Vergangenheit von sich Reden machte -- zum Beispiel mit 32 Kurzfilmen ueber Glen Gould. Waehrend das Portrait des kanadischen Pianisten aber mit einem niedrigen Budget entstand und sich an eingefleischte Musikliebhaber wendete, soll die Rote Violine ein Massenpublikum erreichen. Und deshalb hat die Firma Rhombus auch finanzstarke Hilfe herangeholt. Gedreht wurde unter der Federfuehrung eines Hollywood-Studios, und zwei Musiker, die hinter den Kulissen eine tragende Rolle spielen, lieferte das Plattenlabel Sony Classical. Ausserdem wurde mit John Corigliano einer der erfolgreichsten amerikanischen Komponisten der Gegenwart engagiert. Georg Hirsch hat "Die Rote Violine" angesehen und angehoert.

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