Robert Craft

Die Liste der Prominenten, denen er nicht begegnet ist, scheint laenger als die Liste derjenigen, die er persoenlich kennenlernen durfte. John F. Kennedy, Nikita Chruschtschow, Albert Camus, Ingmar Bergman, und - vor allen Dingen, die Grossen der Musik. Robert Craft, von Haus aus Dirigent, verdankt sein bewegtes Leben einer Freundschaft, die er als 23-jaehriger Student mit dem Komponisten Igor Strawinsky schloss. Strawinsky nahm den jungen Craft auf Reisen mit und machte ihn mit seinen neuen Werken vertraut. Noch heute dirigiert Robert Craft Aufnahmen mit Musik von Strawinsky. Ausserdem schreibt seine Erfahrungen in Buchern nieder. Zwei sind gerade in deutscher Uebersetzung erschienen. "Strawinsky- Chronik einer Freundschaft" und "Strawinsky - Einblicke in sein Leben" sind seit Maerz im deutschen Buchhandel erhaeltlich. Die Einblicke sind eine Sammlung von Aufsaetzen, waehrend die Chronik in Form eines Tagebuchs mit Nachbemerkungen gehalten ist. Auch der nachhaltige Eindruck, den Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg auf Strawinsky ausuebte, ist in der Chronik festgehalten. Georg Hirsch hat mit dem Autor Robert Craft gesprochen.

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