James Levine

Gekraeuselter Haarkranz und Frotteehandtuch sind seine Markenzeichen, und im deutschsprachigen Raum ist er schon lange ein bekanntes Gesicht -- James Levine, einer der beruehmtesten Dirigenten Amerikas. Herbert von Karajan fuehrte ihn als Gast bei den Berliner Philharmonikern ein, von dort aus ging es weiter nach Salzburg, und seit beinahe 20 Jahren ist Levine auch eine feste Groesse in Bayreuth. Die eindeutige Prioritaet gehoerte bisher aber seinem Stammhaus, der Metropolitan Opera in New York. Deren Orchester formte er in einem Vierteljahrhundert zu einer Spitzentruppe, die es an Qualitaet mit Amerikas renomiertesten Orchestern aufnimmt. Seit ein paar Monaten hat er einen weiteren festen Job in Deutschland. Im Herbst trat er bei den Muenchner Philharmonikern die Nachfolge des verstorbenen Chefdirigenten Sergiu Celibidache an. James Levine ist es gewoehnt, auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Im Alter von zehn Jahren debutierte er mit dem Cincinnati Symphony Orchestra als Solist des zweiten Klavierkonzerts von Mendelssohn, und als Student der New Yorker Juilliard School belegte er gleichzeitig Klavier und Dirigieren. Georg Hirsch hat mit Levine ueber seine Arbeit in New York, seine Plaene fuer Muenchen und ueber den musikalischen Werdegang gesprochen.

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