Van Cliburn-Klavierwettbewerb Feature

Im Jahre 1958 schaffte ein 23 Jahre alter Amerikaner das scheinbar Unmögliche: Mitten im Kalten Krieg gewann Van Cliburn den Tschaikowski-Klavierwettbewerb in Moskau. Vier Jahre später wurde ihm zu Ehren in seiner texanischen Heimat ein neuer Klavierwettbewerb gegründet und nach ihm benannt. Inzwischen gilt der Van-Cliburn-Klavierwettbewerb in Fort Worth längst als der bedeutendste in den USA. Doch dieses Jahr hing ein Schatten über dem Wettbewerb: Van Cliburn ist im Februar in Alter von 78 Jahren gestorben. Bisher hatten sich alle Medaillen-Gewinner auf intensive, freundschaftliche Gespräche und den Austausch von Erfahrungen mit der Gallionsfigur des Wettbewerbs freuen dürfen. In diesem Jahr gab es zur Siegerehrung nur einen Film über das Idol Van Cliburn zu sehen. Dafür konnte das Publikum in diesem Jahr einen überzeugenden Gewinner erleben, und auch unter den anderen fünf Finalisten befanden sich spannende Neuentdeckungen. Georg Hirsch stellt die sechs bestplazierten Kandidaten des diesjährigen Van-Cliburn-Klavierwettbewerbs vor.

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